Bertolt Brechts PAPIERKRIEG. Exil in Amerika (1941-1947)

Zeichnung mit Bertolt Brecht mit einer Zeitung und einer Schreibmaschine

Datum

20.02.22

Uhrzeit

14:00

Zusammengefasst

Ausstellung. Grischa Meyer / Holger Teschke (Berlin)

Live

Festivalzentrale im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim)

Vernissage, Sonntag, 20.2.2022, 14.00 Uhr

Ausstellung, Sonntag 20.2.2022 – Sonntag 27.02.2022

Tickets vor Ort erhältlich

Digitalprogramm

Sonntag, 20.2.2022, 14.00 Uhr Vernissage im Livestream

im Anschluss in der Mediathek verfügbar

Tickets

Die Ausstellung ist dem JOURNAL und der KRIEGSFIEBEL gewidmet, zwei Projekten, die Brecht während der Zeit des Exils zunächst in Dänemark und dann fortgesetzt in Schweden, Finnland und den USA verfolgte und die zu den außergewöhnlichsten Werken seines literarischen Schaffens gehören. In ihnen findet der Dramatiker und Regisseur ohne Bühne und der Dichter ohne Öffentlichkeit eine Form, in der er sich mit der ihn umgebenden Zeit des Weltkriegs und der Situation des Exils in einer formal avancierten Weise auseinandersetzen kann. Brecht benutzt Artikel und Fotos aus Tageszeitungen und Magazinen, um eine neue Form von Chronik herzustellen, die das Zeitgeschehen in Beziehung zum persönlichen Leben und der literarischen Arbeit setzt. Achtzig Jahre später schaut »Brechts Papierkrieg« mit heutigen Augen durch seine Brille und versucht zu verstehen, wie er den »american way of life« in der Zeit von Roosevelt, Truman und McCarthy sah.

Idee, Konzept, Design: Grischa Meyer mit Holger Teschke
Künstlerische Mitarbeit: Gerhard Oschatz
Bild: Gerhard Oschatz