Ausstellung
Who cares?
Solidarität neu entdecken
Zeitraum
23.07.2021 – 23.01.2022Verweildauer
3 StdDetails
Mit Ausbruch der Corona-Krise ist die Bedeutung von gesellschaftlicher „Solidarität“ ganz neu in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Ausgehend…
Mit Ausbruch der Corona-Krise ist die Bedeutung von gesellschaftlicher „Solidarität“ ganz neu in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Ausgehend vom Heute erkundet die Augsburger Ausstellung „Who cares? Solidarität neu entdecken“ das Phänomen gesellschaftlicher Solidarität als gegenwärtige Herausforderung ebenso wie als historisches Phänomen, das von der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts seinen Ausgang genommen hat. Die Ausstellung zeigt an regionalen und globalen Beispielen das stete Ringen um Solidarität, die immer neu erstritten werden muss und beleuchtet dabei die Bereiche Gewerkschaften, Klima, Flucht, Konsum, Sozialstaat und Kultur. Künstler*innen des internationalen Projekts „Utopia Toolbox“ machen in der interaktiven Schau solidarisches Handeln erlebbar, ohne das keine moderne Gesellschaft auf Dauer existieren könnte. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Augsburg.
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Mit der App durch die Sonderausstellung
Auf einer multimedialen Erlebnistour erkundest Du via Smartphone-App die verschiedenen Themenbereiche. Sie lädt zum Mitmachen ein und bietet interessante weiterführende Infos. Unterwegs sammelst Du Solidaritätspunkte und am Schluss erwartet Dich eine kleine Belohnung. Die App kannst Du vor Ort im Museum oder hier über die Website via QR-Code auf das eigene Smartphone laden. Sie ist intuitiv zu handhaben und besonders geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. Eine Anleitung findest Du hier.
Licht an für mehr
Menschlichkeit
Begleitend zur Ausstellung und zum Augsburger Friedensfest*21 sendet die Kunstinstallation „Leuchtenfeld“ an den Zaungittern des tim ein Licht gegen das Vergessen des menschlichen Leids an Europas Außengrenzen. Die künstlerische Arbeit macht eindringlich auf die aktuelle prekäre und menschenverachtende Situation in den Flüchtlingslagern in Griechenland und anderswo aufmerksam. Nach wie vor ertrinken zahlreiche Menschen im Mittelmeer. Die im Rahmen der Installation verarbeiteten Schwimmwesten sind dafür zum Symbol geworden. Die Leuchten fordern auf zu einer gerechten und humanitären Lösung für alle Menschen im Sinn der Fürsorge und Solidarität.
Die 144 Leuchten entstanden in einem Projekt der Gemeinschaft Schloss Blumenthals zusammen mit dem international renommierten Künstler Markus Heinsdorff.
Mitwirkende: Gemeinschaft Blumenthal