Ausstellung
Joy of Weaving –
Totum pro Parte
Zeitraum
11.10.2023 – 03.12.2023Verweildauer
0.5 StdDetails
Mit dem Projekt Joy of Weaving engagiert sich die Künstlerin Doro Seror in Sachen Wiederaufbereitung von Stoffen, die wir für gewöhnlich als textilen Müll erachten. Das Gesamtkunstwerk ist nun im Foyer des tim zur Schau gestellt.
Totum pro Parte ist eine geflochten Fläche aus Webkanten, die bei der Herstellung von Textilien im Museum als Abfall anfallen.
Nachdem über ein halbes Jahr die Installation Joy of Weaving – Pars pro Toto, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Teilnehmerinnen der Workshops von Doro Seror im TIM entstanden ist, kontinuierlich gewachsen ist wurde sie am Wochenende 7. und 8. Oktober wieder in ihre Bestandteile zerlegt.
Frauen aus Augsburg und Umgeben flochten zusammen mit der Künstlerin aus den Webkanten diesen Wandbehang, der nun im Foyer des tim zur Schau gestellt ist. Der Eintritt dazu ist frei.
Das partizipative Projekt verweist zum einen auf dringliche Themen wie Nachhaltigkeit und Wiederverwertung von Materialien hin, rückt zugleich aber auch das gemeinsame, handwerkliche Arbeiten in den Mittelpunkt.
Mit dem Projekt Joy of Weaving engagiert sich die Künstlerin Doro Seror in Sachen Wiederaufbereitung von Stoffen, die wir für gewöhnlich als textilen Müll erachten.
Zu Doro Seror:
Als multidisziplinäre Künstlerin arbeitet Doro Seror auf internationaler Ebene im Bereich interaktive Objekte, Inszenierungen und Installationen, Performance, Regie, Tanz, Kuration, Vorträge, Workshops und u.v.a. Sie studierte bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste in München und wurde in Tanz und Körpertherapie ausgebildet.
Ihre Arbeiten finden international Anklang und werden weltweit gezeigt. Unter anderem stellte sie ihre Werke im Ulster Museum in Belfast, im Smack Mellon in Brooklyn/USA, auf der Afiriperforma Biennale in Nigeria und in der Pinakothek der Moderne in München aus.
Die Themen ihres künstlerischen Schaffens sind Nachhaltigkeit und Wiederverwertung von Materialien einschließlich ihrer eigenen Kunst, so dass diese einem ständigen Prozess der Erneuerung unterworfen ist.
Im Rahmen des Projektes Joy of Weaving transformiert sie gebrauchte Kleidung zu Kunstwerken und vernetzt weltweit Künstlerinnen und Künstler sowie Handwerkerinnen und Handwerker, die sich mit Weben, Flechten und Knüpfen beschäftigen.